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Fürstliches Forstamt Arolsen
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 Forstbetrieb

Das Fürstlich Waldecksche Forstamt Arolsen liegt mit seiner arrondierten Betriebsfläche von rd. 3.300 ha im Nordosten Hessens, eingebettet in ein Hügelland mit Mischwäldern. Buchenwälder in der Umgebung Bad Arolsens, rein und gemischt mit Eiche, Fichte, Kiefer und Lärche, wechseln sich ständig ab und gestalten die Landschaft bunt und abwechslungsreich.

Die ertragreiche Buche beherrscht auf 1.400 ha (Holzartenanteil = 48 %) das Bild der Waldlandschaft, während auf die Baumarten Fichte 1.200 ha, Kiefer/Lärche 310 ha sowie Eiche 130 ha entfallen. Aber auch mehr oder weniger kleinflächige Vorkommen von Ahorn, Esche, Kirsche und Douglasie findet man hier.

Der größte Buchenbereich des Fürstlichen Forstamtes liegt auf einem Höhenzug aus unterem Buntsandstein, der sich von Bad Arolsen nach Norden und weiter in das angrenzende Hessische Forstamt Diemelstadt erstreckt.

Obwohl das hiesige Klima mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von +7,8 Grad C und durchschnittlichen Jahresniederschlägen von nur 643 mm die Standorte nicht gerade üppig versorgt erscheinen lässt, gleicht die gute Wasserführung und -speicherung der vorwiegend mesotrophen Parabraunerden diesen Nachteil wieder aus.

Entsprechend der Höhenlage zwischen 280 m und 420 m über NN und des Klimas liegen die Waldflächen in der Buchen-Mischwaldzone des Waldeck-Wolfhagener Berg- und Hügellandes.

Auf den meisten Standorten des Forstamtsbereichs besteht die potentielle natürliche Vegetation aus bestimmten Ausprägungen von Laubwäldern. Die am weitesten verbreitete Waldgesellschaft wäre ein artenarmer Hainsimsen-Buchenwald über basenarmen Böden.

Der Holzartenanteil zeigt die Bedeutung der Buche für das Fürstliche Forstamt. Interessant ist, dass 60 % aller Buchenbestände über 120 Jahre alt sind. Rechnet man die über 100jährigen Bestände hinzu, kommt man auf fast 70 %.

Diese ausgesprochene Kopflastigkeit im Altersklassenverhältnis ist in mehreren Ursachen begründet. Zum einen blieben durch Fehlschläge in der Buchennaturverjüngung in dem Zeitraum 1910 bis 1950 Althölzer zurück, die man bei der früheren Bewirtschaftung sonst nach erfolgreicher Verjüngung geräumt hätte, zum anderen waren die Absatzmöglichkeiten für Buchenstammholz vor und während der 20er Jahre ausgesprochen schlecht.

Heute kommen aus diesen Buchen-Altholzbeständen die wertvollsten und gefragtesten Hölzer, die auf den bekannten Arolser Buchensubmissionen Käufer aus aller Welt finden.

 



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